Mosaiklandschaft & Vernetzung
Damit die Biodiversität im Jurapark Aargau erhalten werden kann, braucht es nicht nur hochwertige Lebensräume – auch dass diese gut vernetzt sind, ist wichtig. Durch die Vernetzung von Lebensräumen wie Wald, Hecken und Offenland entsteht eine kleinstrukturierte Mosaiklandschaft. Um dies zu erreichen, setzen wir uns für eine hohe Strukturvielfalt in den Lebensräumen ein.
In den Übergangsbereichen zwischen den einzelnen Lebensräumen kommen unterschiedliche Merkmale, wie z. B. Nahrungsangebot oder mikroklimatische Bedingungen, auf engstem Raum vor. Deshalb fühlen sich hier verschiedenste Arten wohl. Umso wichtiger ist es, dass die Lebensräume gut vernetzt sind. Dies erreichen wir durch Strukturelemente, die zwischen den einzelnen Lebensräumen gebaut werden, z. B. Wieselburgen zwischen den Lebensräumen Wald und Kulturland.
- Kantonale Untersuchungen zeigen, dass der Strukturreichtum im Jurapark Aargau verglichen mit der restlichen Kantonsfläche bedeutend höher ist.
- Der Kanton fördert die Vernetzung grösserer Lebensräume durch Wildtierkorridore und Kleintierdurchlasse.
- Erhaltung der Biodiversität durch Förderung von Feuchtlebensräumen, Wäldern und Kulturland
- Erhaltung der Biodiversität durch Vernetzung der Lebensräume, z. B. mit dem Pilotprojekt «Wiesellandschaft Schweiz»
- Umsetzung der kantonalen ökologischen Infrastruktur